Vorstellung der Machbarkeitsstudie für ein NSU-Dokumentationszentrum und anschließendes Podiumsgespräch
Heilbronn, 6. November 2023, 17:00 Uhr (weitere Informationen hier.)
Anlässlich des Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU wiederholen sich jedes Jahr die Stimmen, die eine Fortsetzung und Intensivierung der Aufarbeitung rechter Gewalt und ihrer gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen fordern. Daran schließt sich die Frage an, wie die kontinuierliche, kritische gesellschaftliche Auseinandersetzung mit rechter Gewalt und extrem rechten Strukturen sichergestellt werden kann.
Im Rahmen eines Projektes in Sachsen ist eine Konzeptions- und Machbarkeitsstudie für ein Dokumentationszentrum entstanden, das die Betroffenen einbezieht. Gleichzeitig wurde ein Vorschlag entwickelt, wie das dezentrale bundesweite Aufarbeitungsnetzwerk gestärkt werden kann. Die beiden Mitautor*innen der Studie, Dana Schlegelmilch und Jörg Buschmann (RAA Sachsen e.V.), werden die Eckpunkte des Konzepts vorstellen. In einem anschließenden Podiumsgespräch gehen dann Anja Reuss, Ülkü Süngün, Stefan Reiner und Silke Ortwein unter der Moderation von Anna Hunger den zentralen Fragen nach: Welche Perspektiven und Chancen eröffnen sich in Baden-Württemberg und bundesweit durch die Studie für ein Dokumentationszentrum und ein dezentrales Aufarbeitungsnetzwerk? Was braucht es, damit Aufarbeitung und Gedenken lokal und regional verstetigt werden können? Und welche Erwartungen gibt es an Zivilgesellschaft, Politik, aber auch an Akteur*innen der Aufarbeitung?
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im angehängten Flyer.
Eine Kooperationsveranstaltung von
Fachstelle mobirex – Monitoring | Bildung | Information zur extremen Rechten und GMF https://lago-bw.de/fachstelle-mobirex.html | Regionales Demokratiezentrum Heilbronn https://www.skjr-hn.de/demokratiezentrum-heilbronn/ | RAA Sachsen e. V. https://www.raa-sachsen.de/ |