Heilbronn, 12. Januar 2017 „Netzwerk gegen Rechts Heilbronn“ (NgR) veröffentlicht Chronik rechtsextremer Aktivitäten im Jahr 2016 in der Region Heilbronn. Netzwerk fordert Aufklärung der Straftaten gegen Geflüchtete.
Das „Netzwerk gegen Rechts Heilbronn“ (NgR), dem die Heilbronner Kreisverbände der Linkspartei und der Grünen, die Jusos Heilbronn, die Grüne Jugend Heilbronn, die Organisierte Linke Heilbronn (iL), die SPD Schwaigern und die ver.di Jugend Heilbronn-Neckar-Franken angehören, veröffentlicht bereits zum zweiten Mal die Chronik extrem rechter Aktivitäten in der Region Heilbronn.
Stefan Reiner, Organisierte Linke Heilbronn (iL), dazu: „Die Chronik zeigt, dass die verschärfte rassistische Stimmung in Deutschland und anderen europäischen Ländern sich auch in Heilbronn niederschlägt. Vor allem die AfD und andere rassistische Zusammenschlüsse verschärfen mit ihrer Stimmungsmache gegen Geflüchtete und Andersdenkende den öffentlichen Diskurs.“
Katharina Kaupp, stellvertretende Geschäftsführerin von ver.di Heilbronn-Neckar-Franken: „Die hohe Anzahl an Übergriffen auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte im Großraum Heilbronn ist erschreckend. Dass die Täter in den meisten Fällen damit durchkommen, ist nicht hinnehmbar. Wir fordern die Aufklärung aller Straftaten gegen Geflüchtete!“ Das Netzwerk sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den rassistischen Übergriffen und der rechten Stimmungsmache, Stefan Reiner dazu: „Ein Blick auf die Chronik zeigt, dass Anschläge wie in Pfedelbach nicht aus heiterem Himmel kommen, sondern ihren Nährboden beispielsweise in Kundgebungen von „Hohenlohe wacht auf“ finden. Umso wichtiger ist es, sich für ein solidarisches Miteinander einzusetzen und nicht den Rechten das Feld zu überlassen.“
Hier ist die Chronik zu finden: https://ngr-heilbronn.org/2017/01/01/extrem-rechte-aktivitaeten-in-der-region-heilbronn-2016/