Proteste gegen AfD-Veranstaltung mit Frauke Petry

Am Freitag, den 30. Oktober 2015, folgten mehr als 200 Menschen dem Aufruf des Bündnisses „Heilbronn stellt sich quer“ und protestierten gegen den Wahlkampfauftakt der „Alternative für Deutschland“ (AfD) mit deren Bundesvorsitzenden Frauke Petry im Heilbronner Schießhaus.

Bei einer gemeinsamen Kundgebung gingen Vertreter*innen der „Organisierten Linken Heilbronn“ (OL), des Kreisverbandes Heilbronn-Unterland der Partei „Die LINKE“, des Kreisverbandes Heilbronn von „Bündnis 90 / Die Grünen“, des „Offenen Antifaschistischen Treffen Heilbronn“ (OAT) und einer Heilbronner Unterstützer*innengruppe für Geflüchtete auf Ursachen für Flucht und Vertreibung ein.

Auch der rechtspopulistischen und rassistischen Charakter der AfD wurde thematisiert. Die Redner*innen betonten die Notwendigkeit, solidarisch und spektrenübergreifend gegen die rechte Hetze zusammen zu stehen und dem europaweiten Rechtsruck den Kampf anzusagen.
Zuletzt rief der Redner der „Jusos Heilbronn“ die Teilnehmer*innen der Kundgebung auf, sich gemeinsam den Rassistinnen und Rassisten in den Weg zu stellen und damit Frauke Petrys rechter Hetze eine klare Absage zu erteilen. Ein Großteil der Kundgebungsteilnehmer*innen zog daraufhin vor den Eingang des Schießhauses. Die Polizei setzte dabei mehrmals Hunde gegen die AfD-Gegner*innen ein. Mindestens zwei Personen wurden durch Hundebisse verletzt. Nach einer Stunde Verspätung begann die AfD-Veranstaltung mit Petry vor etwa 100 Zuhörer*innen.

Etwa 50 Antifaschist*innen zogen im Anschluß in einer Spontandemonstration am Hauptbahnhof vorbei bis zum Kiliansplatz.


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