Die Bildungssoziologin und Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Rose Baaba Folson ist am 4. Juli 2013 in Heilbronn zu Gast und wird in einem Vortrag den rassistischen Geheimbund „Ku Klux Klan“ beleuchten. Der 1865 in den Südstaaten der USA gegründete „KKK“ spielt auch aktuell eine Rolle durch die Verbindungen seiner europäischen Ablegergruppen mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) und deutschen Geheimdiensten.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Bündnis „Heilbronn stellt sich quer“ in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Der Ku-Klux-Klan (KKK) ist ein rassistischer Geheimbund, der am 24. Dezember 1865 in den Südstaaten der USA gegründet wurde. Seine Gewalttaten richteten sich zunächst gegen Schwarze und deren BeschützerInnen, später auch gegen andere benachteiligte Gruppen in der Gesellschaft. Es gibt enge Verbindungen des KKK zu anderen rassistischen Gruppierungen in den USA und international. In Deutschland exisitierte bereits in den 1920er Jahren ein Ableger des KKK: Die Gruppe mit dem Namen «Ritter des Feurigen Kreuzes» soll etwa 1.000 Mitglieder gehabt haben. Ihre Ableger reichen bis in die Gegenwart.
Prof. Dr. Rose Baaba Folson beleuchtet den Ku-Klux-Klan von verschiedenen Seiten und diskutiert den Umgang mit dieser rassistischen Gruppierung. Rose Baaba Folson ist Bildungssoziologin und Politikwissenschaftlerin. Sie forscht seit vielen Jahren zum Ku-Klux-Klan und hält Vorträge zu diesem Thema. Dabei fließen Erkenntnisse aus ihren anderen Forschungsgebieten ein: transnationale Migration, Menschenrechte, interkulturelle Kompetenz.
Vortrag und Diskussion: 4. Juli 2013 | 20.00 Uhr | Frauenräume in der „Zigarre“ Heilbronn (Achtungstraße 37)
Organisiert vom Bündnis „Heilbronn stellt sich quer“ in Zusammenarbeit mit der „Rosa-Luxemburg-Stiftung“